Was ist altes land?

"Altes Land" ist eine Region in Norddeutschland, die sich südwestlich der Hansestadt Hamburg befindet. Es handelt sich um das größte geschlossene Obstanbaugebiet in Nordeuropa. Das Alte Land liegt am Südufer der Elbe und umfasst Teile der Landkreise Stade und Harburg.

Die Landwirtschaft und insbesondere der Obstanbau prägen das Alte Land. Bereits seit dem 12. Jahrhundert wurden hier Obstbäume angebaut, vor allem Apfel- und Kirschbäume. Heute werden auf einer Fläche von etwa 10.500 Hektar Äpfel, Birnen, Kirschen und andere Obstsorten angebaut, wobei der Apfelanbau dominierend ist.

Die idyllische Landschaft des Alten Landes mit ihren vielen Obstbäumen, Fachwerkhäusern und reetgedeckten Höfen zieht jährlich zahlreiche Touristen an. Beliebt sind vor allem die zahlreichen Hofläden, in denen frisches Obst, Marmeladen, Säfte und andere regionale Produkte angeboten werden. Auch die sogenannte "Altländer Blütenwoche" im Frühjahr, wenn die Obstbäume in voller Blüte stehen, lockt viele Besucher an.

Neben der Landwirtschaft und dem Tourismus gibt es im Alten Land auch andere Wirtschaftszweige wie den Schiffbau, die Hafenlogistik und die Fischerei. Die Nähe zur Metropolregion Hamburg bietet zudem gute berufliche Möglichkeiten.

Das Alte Land ist bekannt für seine traditionelle Bauernkultur, die sich unter anderem in Festen, Trachten und Brauchtum widerspiegelt. Die Region ist außerdem für ihre leckeren Obstkuchen und den berühmten Altländer Apfelkuchen bekannt.

Insgesamt ist das Alte Land eine charmante Region mit einer reichen Geschichte, landschaftlicher Schönheit und kulinarischen Genüssen.